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Konsortiumstreffen in Athen des EU-China Projekts für „Katastrophenrisikomanagement “ (KRM)

Das 4. Konsortiumstreffen des EU-China Projekts für „Katastrophenrisikomanagement“, an  dem hochrangige Vertreter beider Seiten teilnahmen, fand heute (14.1.2014) an der Geschäftsstelle des Generalsekretariats für Zivilschutz (Zivilschutzbehörde Griechenland) in Athen statt. Den Vorsitz führte der Generalsekretär für Zivilschutz des griechischen Ministeriums für öffentliche Ordnung und Zivilschutz, Patroklos Georgiadis.
 
In seiner Eröffnungsrede betonte der Generalsekretär, „Griechenland, das sich am Projekt ‘Katastrophenrisikomanagement’ sowohl als EU-Land wie auch als das Land, das zur Zeit den EU-Ratsvorsitz innehat, beteiligt, wird weiterhin dieses Projekt unterstützen“, das eine hohe Priorität auf politischer und gesellschaftlicher Ebene genießt. Der Generalsekretär meinte, das Projekt werde China und die EU zur Kooperation auf dem Gebiet des Katastrophenrisikomanagements zusammenführen und die bilaterale Zusammenarbeit auf einem Sektor stärken, der von entscheidender Bedeutung für die soziale Entwicklung und Kohärenz sei. 
 
Laut Mitteilung des Generalsekretärs werde dieses Projekt Entscheidungsträger in China bei Katastrophenschutzvorkehrungen, Verminderung von Gefahren sowie Katastrophennachsorge unterstützen. „Beim Katastrophenschutz besteht unsere Aufgabe darin, dafür zu sorgen, daß die Gesellschaften lernen, mit Katastrophen besser umzugehen und belastbarer zu werden. Verhütung von Umweltkatastrophen und technologiebedingten Unfällen, Vorbereitung auf die Auswirkungen natürlicher Gefahren und Risiken, Bildung und Weiterbildung zur Stärkung des öffentlichen Bewußtseins im Hinblick auf den Katastrophenschutz stehen auf der Tagesordnung des zeitgemäßen Katastrophenschutzes“, betonte der Generalsekretär. 
 
Zielsetzung des EU-China Projekts für „Katastrophenrisikomanagement“ ist es, die chinesische Regierung durch regelmäßigen und zeitnahen Austausch von Know-how auf dem Gebiet  der Wissenschaft und Technologie sowie des Kapazitätsaufbaus einschließlich Frühwarnsysteme zu unterstützen. Die Projektpartner kommen aus sieben EU-Mitgliedsstaaten; Griechenland, vertreten durch das Generalsekretariat für Katastrophenschutz (GSPC), gehört dazu.