Griechenland und die EU

 

Dem EU-Beitritt Griechenlands gingen die europäische Orientierung des Landes sowie seine Versuche, die europäische Integration im Rahmen der EWG zu erreichen, voraus. Die europäische Orientierung nahm jedoch mit dem Aufnahmeantrag in die seinerzeit neugegründete EWG im Juni 1959 konkrete Gestalt an. Diesem Antrag folgte der Assoziierungvertrag, der im Juni 1961 unterschrieben wurde.  

Der Antrag auf Vollmitgliedschaft wurde am 12. Juli 1975 gestellt, die Beitrittsverhandlungen wurden im Juli 1976 aufgenommen. Am 28. Mai 1979 erfolgte im Zappeion Megaron in Athen die Unterzeichnung des Beitrittsvertrags, der vom griechischen Parliament am 28. Juni 1979 bestätigt wurde. Er trat zwei Jahre später, am 1. Januar 1981, in Kraft.

Am 1. Januar 2002 trat Griechenland der Eurozone sowie der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) bei. Als EU-Mitglied unterstützt Griechenland mit Nachdruck die Vertiefung und Erweiterung der EU: als nächster Schritt ist die Aufnahme der westlichen Balkanländer im Jahre 2014 vorgesehen.

 Siehe: Der Weg Griechenlands in die EU [En]